Strahlwirkung zum Ausgleich morphologischer Defizite in Fließgewässern

Daten und Fakten

Auftraggeber

LANUV NRW, Recklinghausen

Projektzeitraum

2008–2010

Strahlwirkung zum Ausgleich morphologischer Defizite in Fließgewässern

Vorrangiges Ziel des Projektes ist die Erarbeitung eines Leitfadens, der die qualitativen und quantitativen Anforderungen an Strahlursprünge, Strahlwege und Trittsteine beschreibt und damit operationalisierbar macht. Dabei werden v.a. folgende Aspekte berücksichtigt: Gewässertypspezifische Ausprägungen, Belastungen der Gewässer aus dem Einzugsgebiet, lokale hydromorphologische Belastungen, Ausweisung als „natürlich“ oder „erheblich verändert“, unterschiedliches Verhalten der biologischen Qualitätskomponenten hinsichtlich möglicher Strahlwirkungseffekte.

Neben der Auswertung und Synthese bestehender Arbeiten und Erkenntnisse werden im Rahmen des Vorhabens gezielt Freiland-Untersuchungen und Auswertungen durchgeführt. Da für die Gewässertypen des Tieflandes bislang nur lückenhafte Kenntnisse bzw. nicht verifizierte Annahmen zu Strahlwirkungseffekten bestehen, werden an ausgewählten Gewässern vertiefende Untersuchungen zur Herleitung übertragbarer Regeln für die Nutzung von Strahlwirkungseffekten durchgeführt. Hierzu sind insbesondere Freilanduntersuchungen an drei biologischen Qualitätskomponenten (Fische, Makrozoobenthos, Makrophyten) vorgesehen. Basierend auf diesen Untersuchungen und den Erkenntnissen aus Vorarbeiten werden eine landesweit einsetzbare Handlungsanleitung erstellt und Strahlursprünge landesweit quantifiziert.

In Zusammenarbeit mit:

Universität Duisburg-Essen (Essen), Umweltbüro Essen (Essen), Büro für Umweltplanung, Gewässermanagement und Fischerei (Bielefeld), Lanaplan (Nettetal)

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