Typologie und Leitbildentwicklung für Flussauen in der BRD

Daten und Fakten

Auftraggeber

Bundesamt für Naturschutz, Bonn

Projektzeitraum

2003–2005

Typologie und Leitbildentwicklung für Flussauen in der BRD

Im Rahmen des F+E-Vorhabens wird das methodische Vorgehen und ein konzeptioneller Ansatz für die Typisierung und Leitbildentwicklung von Flussauen in der BRD entwickelt. Ziel ist die Ausweisung und die räumliche Zuordnung naturräumlich determinierter Typen und die Beschreibung einer überschaubaren Anzahl von Leitbildern. Die Leitbilder sind Grundlage für das Aufzeigen möglicher Bewertungsverfahren für Flussauen. Die Auswertung erfolgt GIS-gestützt. Für die bundesweite Typisierung der Gewässerauen wird ein offenes Gliederungs- bzw. Parametersystem erarbeitet, welches die wesentlichen standörtlichen, biozönotisch relevanten Verhältnisse beschreibt.

Neben der Beschreibung von Auentypen ist eine weitere Differenzierung in morphologische und hydrologische Abschnittstypen vorgesehen. Der typspezifische Formenschatz und die charakteristischen hydro- und morphodynamischen Prozesse werden als Leitbilder anschaulich beschrieben. Auf dieser Hierarchieebene sind kleinräumige Betrachtungen, z.B. zu den standortprägenden Überflutungsverhältnissen auf Grundlage zeitlich höher aufgelösten Abfluss- und ggf. Wasserstandsdaten möglich.

Detailuntersuchungen an Flussauenabschnitten verteilt auf die Naturräume Deutschlands (Bspw. Peene, Elbe-Havel-Komplex, Sieg, Rhein, Donau, Isar, u.a.) dienen der Verifikation der Arbeiten.

Ansprechpartner beim AG: Herr Dipl.-Biol. Thomas Ehlert

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Typologie und Leitbildentwicklung Flussauen
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